Brauwerk Öhringen

M.Hummel & T.Wolpert GbR

Brauwerk Blättle


4. Brauwerk Blättle vom 09.05.22

Käse- und Genussmarkt am 07./08.05.2022 im Freilandmuseum Wackershofen

Vielen herzlichen Dank an die zahlreichen Gäste und das Team vom Freilandmuseum für das tolle Wochenende.

Wir sind überwältigt von Eurer Wertschätzung gegenüber unserem kleinen und bodenständigen Handwerk und die positive Resonanz gegenüber unseren Bieren.


3. Brauwerk Blättle vom 15.04.2022
Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen

Am 07. und 08.05.22 ist Käse- und Genussmarkt im Hohenloher Freilandmuseum.

Das BRAUWERK übernimmt an diesem Wochenende die Bewirtung vom Sommerkeller, oben uff'm Buggl, mit der schönsten Aussicht über das ganze Freilandmuseum.

Die Zusammenarbeit mit dem Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen, wird sich nicht nur auf dieses Wochenende beschränken.

Hierzu wurde am 27.03.22 in Öhringen ein eigener Sud gebraut, der im Sommerkeller exklusiv am Käse- und Genussmarkt zum Ausschank kommt.
Unser lieber Bernd Käppler aus Weinsbach, hat natürlich wieder den Treber für seine Rinder geholt.


2. Brauwerk Blättle vom 26.03.2022

Öhringer Bieressig Manufaktur

Ein riesiges Dankeschön geht an Dr. Friedrich Mertz, von der Essigbrauerei Lindenmeyer in Öhringen.
Anfang 2020 haben Markus und Friedrich aus Öhringer Hefeweizen den ersten Öhringer Weizenbier Essig hergestellt.

Schaut doch mal in den Online Shop der Essigbrauerei Lindenmeyer, da gibt es neben sehr feinem und qualitativ hochwertigem Frucht- und Balsamessig, auch den Weizenbier-Essig zu kaufen:
www.lindenmeyer.de/shop

Das Brauwerk hat nur noch einen geringen Bestand an Öhringer Weizenbier Essig zu verkaufen.Die Essigbrauerei Lindenmeyer steht, wie das Brauwerk, für bodenständiges und traditionelles Handwerk.

Bei der Planung für unsere ÖHRINGER BIERESSIG MANUFAKTUR, die in den nächsten Wochen in die Produktion geht, stand uns Friedrich mit Rat und Tat zur Seite.

Eine bisher und in die Zukunft blickende, sehr tolle und spannende Zusammenarbeit.


1. Brauwerk Blättle vom 01.07.2021

Entstehungsgeschichte

2013 legte sich Braumeister Markus Hummel eine kleine Brauanlage für 50 Liter Bier zu und braute in der damaligen Gaststätte "Hofrath" in Öhringen kleinere Mengen Bier. Schon damals berichtete “Der Öhringer” darüber. 

Im März 2014 übernahm Markus das Objekt im Katharinengraben in Öhringen und renovierte bis September 2014 die Räumlichkeiten zu der damaligen "ROCKS Rockbar", welche am 26.9.2014 eröffnete. Diese hat er nebenberuflich betrieben.  2017 begann die Erweiterung durch die kleine Braumanufaktur und entsprechende Umbaumaßnahmen seitens Markus und des Verpächters. 

2017 wurden die ersten Testsude gebraut, 2018 gingen die ersten Biere in den Ausschank. Das ROCKS wurde somit zum "Rock & Brewpub". Dies wurde in der “Hohenloher Zeitung” und im “Guck Mal Magazin” berichtet. 

"Ich hätte liebend gerne eine größere Anlage, mehr Tanks, ect. gekauft, jedoch war hier räumlich nicht mehr möglich und der Invest für diese Brauereigröße im Rahmen des Machbaren", so Markus Hummel. "Mir war es wichtig, dass der Anfang gemacht und der nächste Schritt auf ein größeres Sudwerk umgesetzt wird."

Veränderungen

Der Bierabsatz im ROCKS hat sich seit dem ersten Ausschank der selbst gebrauten Biere verdreifacht. Dadurch war die Brauanlage ständig zu 100% ausgelastet. Außerdem wurden immer mehr Stimmen von Liebhabern der Brauwerk Biere nach Flaschenbier lauter, so dass hier was passieren musste.

Durch gesundheitliche Rückschläge und entsprechenden Operationen, musste Markus das Rock- und Brewpub abgeben. Ein langjähriger Mitarbeiter, Michael Rupp, übernahm das ROCKS.

Die Brauerei konnte auch nicht mehr allein betrieben werden, so dass Thomas Wolpert in das Brauwerk einstieg. Als Diplom Betriebswirt (FH) stellte er eine ideale Ergänzung zum Braumeister Markus dar.  

 Es wurde ein Stufenplan ausgearbeitet. Zuerst sollte Thommy ein Jahr mit Markus zusammen brauen, damit er den professionellen Braubetrieb und die Anlagentechnik kennenlernt. Danach sollte die Brauerei erweitert werden, damit die Möglichkeit besteht, zusätzliche Sondersude zu brauen, ohne Angst haben zu müssen, dass im Rocks das Bier knapp wird.

2019 begann somit die Planung zur Brauereierweiterung, durch den Anschluss eines angrenzenden Raumes im Gebäude.

2020 wurden dann mehrere Angebote von Anlagenherstellern eingeholt, um das Erweiterungsprojekt detailliert planen zu können. Der Verpächter war ebenfalls mit im Boot, da es bei der Erweiterung auch um An- und Umbaumaßnahmen ging. Leider musste das Projekt dann eingestellt werden, da es der Bebauungsplan nicht zugelassen hätte.

Wer jedoch Markus & Thommy kennt, der weiß, dass Aufgeben für beide niemals eine Option darstellt. Somit mussten Lösungen und Konzepte zur Erweiterung und Flaschenabfüllung gesucht werden.
Durch seine Tätigkeit als Prüfer bei der IHK tauschte sich Markus mit seinen Braumeisterkollegen aus und schilderte die verzwickte Lage. Ein Braumeisterkollege und Brauereibesitzer erzählte Markus davon, dass er seine Anlage häufiger an kleinere Brauereien "vermietet". Dies war dann der Stein des Anstoßes. Markus und Thommy waren begeistert von dieser Idee.

Planung

In der Braubranche, gerade bei den kleineren Brauereien, ist das sogenannte "Gypsy Brewing" nicht unüblich. Dies kommt ursprünglich aus den USA und bezeichnet Brauer, die für die Produktion ihrer Biere, meist kleine oder mittelständische Brauereien und deren Anlagen nutzen, um dort ihre Biere zu brauen. 

Es ist sehr schön zu vergleichen: Wenn ein Koch seine Rezepte hat, die gleichen Rohstoffe bzw. Produkte verwendet, ist es egal auf welchem Herd er kocht. 

Hierbei gibt es allerdings sehr viel zu beachten, da man bei dem Brauen in einer anderen Brauerei und einem bestehenden Firmensitz, in eine etwas kompliziertere Gesetzeslage kommt. Gerade in Bezug auf das Marketing, die einfache geographische Herkunftsbezeichnung und weitere rechtliche Hürden. Hier haben sich Markus und Thommy intensiv in die Gesetzeslage eingearbeitet. 

Die Idee war geboren, aber es musste ein geeigneter Partner gesucht werden. Somit kam man durch Markus' Kollege mit der Lammbrauerei in Untergröningen ins Gespräch. Die Lammbrauerei in Untergröningen spiegelt genau das wider, was auch das Brauwerk verkörpert. Handwerkliches Brauen und das Herstellen von traditionellen Bieren. Es musste einfach zusammen passen und so kam die Entscheidung zur Zusammenarbeit. 
   
Als sich das Brauwerk und die Lammbrauerei über den ganzen Ablauf einig waren, konnte die weitere Planung und Umsetzung beginnen.

Durch Corona kam es in allen Bereichen der Planung und Organisation zu Verzögerungen.


Konzept

Markus hat bereits frühzeitig gesagt, dass es zwar schön ist, die Brauerei zu 100% auszulasten, aber es keinen großartigen Spielraum für mehrere und regelmäßige Saison- und Sondersude gibt. Die Erweiterung der Biervielfalt war einfach nicht möglich. Somit wird das Brauwerk künftig nach folgendem Konzept geführt:

Das Brauwerk Kellerpils und Original werden nach Originalrezeptur in Untergröningen gebraut und in Fässer sowie Flaschen abgefüllt.

Dadurch besteht die Möglichkeit, verschiedene Sondersude zu brauen, um den Öhringer Bierliebhabern und Gästen des Rock & Brewpub weitere Spezialbiere anzubieten. Diese Bierspezialitäten werden weiterhin in der Braumanufaktur in Öhringen gebraut.

Da Markus und Thommy die Nähe zu den Bierliebhabern und Kunden wichtig ist, war die Entscheidung schnell getroffen, das Bier nicht über den Handel zu vertreiben. Die Brauwerk Biere gibt es im ROCKS vom Fass und die Kisten in der Brauerei zu festgelegten Zeiten zu kaufen.